Marion Vollmer (l.) und Frederik Eldracher (r.) in den letzten Zügen der Vorbereitungen

Eröffnung Betreutes Jugendwohnen in Blankenloch

Anfang Juni 2021 fiel der Startschuss für das Betreute Jugendwohnen (BJW) in Blankenloch. Damit konnten wir unser Angebot des Betreuten Jugendwohnens um drei Plätze ausbauen. Diese Plätze sind für junge Erwachsene im Alter von 17 bis 21 Jahre, die sich in den letzten Zügen der Verselbstständigung befinden.

"Das Betreute Jugendwohnen ist eine Jugendhilfemaßnahme, welche Jugendliche und junge Menschen im letzten Schritt in Richtung eigene Wohnung unterstützt", erklärt Frederik Eldracher, Bereichsleiter der Wohngruppen, bei den letzten Vorbereitungen in der Wohnung. Bis zur eigenen Wohnung wohnen die Jugendlichen nun zusammen in einer Wohngemeinschaft, die von den pädagogischen Fachkräften regelmäßig aufgesucht wird. "Beim BJW handelt sich um eine aufsuchende Hilfe, was bedeutet, dass zwischen dem Bewohner und dem pädagogischen Mitarbeitenden Termine vereinbart werden", führt Marion Vollmer, Mitarbeitende des BJW-Teams, aus. Ziel hierbei ist es, die jungen Menschen zu unterstützen, ihren Schulabschluss erfolgreich zu absolvieren, eine passende Ausbildung oder ein passendes Studium zu finden und sich Stück für Stück so viel Wissen und so viele Erfahrungen anzueignen, um die Unterstützung des Betreuten Wohnens nicht mehr zu benötigen.

Die Nachfrage nach dem Angebot ist hoch, besonders auch von Jugendlichen aus dem eigenen Wohngruppenbereich, die den Wohngruppen entwachsen sind. So werden die drei neuen Plätze bereits Ende des Monats belegt sein. Damit kommt auch wieder Leben in das Mietobjekt der Jugendeinrichtung. Nach der Auflösung der Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Ausländer und einer vorübergehenden zweiten Inobhutnahmegruppe stand das Objekt für die Zeit der Umstrukturierung leer. "Wir freuen uns, dass das BJW im obersten Stockwerk des Hauses nun seinen festen Platz hat. Ziel ist es, nach den Sommerferien im Erdgeschoss und im ersten Stock ein weiteres Angebot der Sozialen Gruppenarbeit (SGA) zu eröffnen", erklärt Geschäftsführer Jens Brandt.