Informationen rund um die Themen Politik und Wahlen
JA-/Nein-Spiel
Quiz
Gruppenarbeit über das Thema Bildung
Gruppenarbeit über politische Themen
Frau Sabine Haid (r.) und Michael Sondermann (l.) mit den Referenten Jennifer Bihr, Lukas Müller und Jana Laier (v.r.n.l)

Was denkst du, brauchen wir Politik?

Das war nur eine von vielen Fragen, die die Mitarbeitenden der Landeszentrale für politische Bildung den Jugendlichen des Heinrich-Wetzlar-Hauses während des Seminars „Landtagswahl kompakt“ am Donnerstagvormittag, den 11.03.2021, stellten. „Wir haben uns im Rahmen des lebenspraktischen Trainings dazu entschieden, passend zu den Landtagswahlen am 14.03.2021, das Thema Wahlen aufzugreifen“, erklärte Pascual Cruz Deubel, Mitarbeitender im Heinrich-Wetzlar-Haus, dem Angebot der U-Haft Vermeidung der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee. „Für die 14 Jugendliche ist das Seminar eine gute Möglichkeit, das grundlegende politische Verständnis zu erweitern und das Interesse zu wecken“, ergänzte sein Kollege Michael Sondermann. Interesse und Begeisterung wecken, das war das Ziel der Mitarbeitenden der Landeszentrale für politische Bildung Lukas Müller, Jana Laier und Jennifer Bihr, die sich freuten in der Jugendeinrichtung eine oft schwierig zu erreichende Zielgruppe für das Thema Landtagswahl zu gewinnen: „Wir brennen für Chancengleichheit, deshalb sind wir heute sehr gerne hier.“

In dem Seminar gaben die drei Referenten den Jugendlichen anhand vieler verschiedener Methoden einen Überblick über das politische System auf Bundes- und Landesebene, erklärten politische Themen, wie Bildung, Umwelt und Sicherheit, und stellten die Parteienlandschaft und den Ablauf der Wahl dar. „Mir ist klar geworden, dass ich mitentscheiden und etwas beitragen kann, wenn ich wählen gehe“, sagte Timo, 16 Jahre alt und Teilnehmer des Seminars. Auch Rafael und Emin sind begeistert: „Wir hätten nicht gedacht, dass Politik so interessant sein kann. Besonders hat uns die Gruppenarbeit mit den Bildern und den Diskussionen zu bestimmten politischen Themen als auch das Ja-/Nein-Antwortspiel gefallen, mit welchem wir unsere persönliche Meinung zu den politischen Fragen geben konnten.“

Die Begeisterung der jungen Heranwachsenden erfassten auch die Referenten. „Es freut uns einfach zu sehen, dass die Jugendlichen sich im Laufe des dreistündigen Seminars von einer „Kein-Bock-Einstellung“ zu einer eifrigen Beteiligung entwickelt haben. Die jungen Menschen entdeckten schnell, wie viele Verbindungen zum alltäglichen Leben bestehen“, sagte Lukas Müller. Aufgrund dieses positiven Feedbacks ist sich Sabine Haid, Bereichsleiterin der Sondereinrichtung, sicher, dass dies nicht die letzte Informationsveranstaltung rund um das Thema Wahl und Politik in der Jugendeinrichtung war.