Aktuelles

Impfangebot direkt vor Ort in der Jugendeinrichtung

Mitte Mai 2021 kam das Mobile Impfteam aus dem Zentralen Impfzentrum (ZIZ) Karlsruhe unter der ärztlichen Leitung von Herrn Dr. Schelp für den zweiten Termin in die Jugendeinrichtung Schloss Stutensee gGmbH. Bereits im April hatten unsere Mitarbeitende und Jugendliche über 16 Jahre der vollstationären Wohngruppen die Möglichkeit, sich vor Ort mit dem Impfstoff BioNTech impfen zu lassen. Dieses tolle und hilfreiche Angebot wurde zahlreich und mit großer Freude dankend angenommen. 

Wir bedanken uns ganz herzlich beim Mobilen Impfteam des Zentralen Impfzentrums Karlsruhe für den reibungslosen Ablauf und ihren engagierten Einsatz bei uns in der Jugendeinrichtung sowie bei der "Koordination Mobiles Impfen" des Landkreises Karlsruhe für die schnelle und sehr gute Organisation. Diese großartige Unterstützung trägt wesentlich dazu bei, dass wir und unsere Kinder und Jugendlichen sicherer und damit weiterhin gut durch die Pandemie kommen. Vielen Dank.

Auch hier steht der heutige Freitag für Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Natur

Heute endet unsere einwöchige Fahrradeinsammlung. In dieser Woche haben wir alle Fahrräder, die kaputt und ungenutzt in den Gruppengaragen und Gruppenkellern gestanden haben, herausgeholt und an einem Platz gesammelt. Diese Fahrräder werden jedoch nicht verschrottet, sondern wieder aufgearbeitet und den Kindern und Jugendlichen in den pädagogischen Gruppen wieder zur Verfügung gestellt.

Über das Fahrradreparatur-Projekt, das demnächst startet, halten wir Sie selbstverständlich auf dem Laufenden!

Auch der Umbau unserer Heizzentrale läuft auf Hochtouren. Wir gehen weg von Gas hin zu Nahwärme und Sonnenenergie. Die Silos für die Pellets und die Solarpanels werden noch im Mai angebracht. Auch hier werden wir Sie weiterhin informieren.

Und das nicht genug, unser großes Projekt für mehr Natur und Umwelt steht noch an! So fühlen sich auch die Tiere, die Bäume, Sträucher und Pflanzen hier wohl und erfreuen sich an der umweltfreundlichen Umgebung. Seien Sie gespannt auf unser großes Naturprojekt, das wir Ihnen kommende Woche vorstellen werden.

HWH-Podcast - ein medienpädagogisches Projekt der U-Haft Vermeidung

Das Heinrich-Wetzlar-Haus (HWH), unser Angebot der U-Haft-Vermeidung, startet ein neues medienpädagogisches Projekt mit den Jugendlichen. Die Idee ist, gemeinsam mit den Jugendlichen einen Podcast aufzunehmen, der dann über die verschiedenen Streaming-Plattformen und Kanäle, wie z. B. Spotify etc. laufen soll.

Um diese Idee in die Tat umzusetzen, hat sich das HWH am Dienstag, den 04.05.2021, fachmännische Hilfe vom Unternehmensberater, Trainer und Coach Reimo Schaupp geholt, der den Jugendlichen alles rund um die Entwicklung, die Produktion sowie die Veröffentlichung eines Podcast erklärt hat.

Das Highlight der Podcast-Schulung war der Gastbeitrag von Maximilian Pollux, YouTuber, Autor, Speaker und Anti-Gewalttrainer, der selbst einmal Intensivstraftäter war. Die Jugendlichen konnten ihn eine Stunde lang mit Fragen löchern.

Der Tag war überaus erfolgreich, alle konnten viel rund um das Thema "Podcast" mitnehmen, daher seien Sie gespannt auf das vielsprechende medienpädagogische Projekt von den Jugendlichen aus dem HWH. Wir werden Sie hierbei definitiv auf dem Laufenden halten.

Dank Foodsharing e.V. freuen sich Kinder und Jugendliche über FruchtTiger

Am Freitag, den 09.04.2021, erreichte eine Fuhre mit 1,5 Palletten FruchtTiger und eine halbe Palette O-Saft von Granini, welche wir über den Bruchsaler Bezirk des Foodsharing Vereins erhalten haben, unsere Jugendeinrichtung. 

Der Verein und seine Mitglieder, die sogenannten Foodsaver (zu Deutsch Lebensmittelretter) engagieren sich dafür, dass weniger Lebensmittel weggeworfen werden. Dies setzen sie um, in dem sie Lebensmittel, die nur noch kurz haltbar sind und nicht mehr verkauft werden können, von kooperierenden Betrieben und Läden in der Lebensmittelbranche, wie Supermärkte, Kantinen oder Getränkehändler abholen und dann an Vereine, Tafeln, Suppenküchen, Freunde, Nachbarn und über das Foodsharing-Netzwerk verschenken als auch selbst verwerten.

Diesem Thema der Lebensmittelrettung hat sich vor allem unsere individuell geschlossene Gruppe angenommen und konnte über die Kooperation mit dem Verein Foodsharing e.V. die Abnahme von größeren Mengen Getränke von Granini organisieren. „Unsere Jugendeinrichtung ist aufgrund ihrer Größe als Abnehmer größerer Mengen, die in kurzer Zeit verbraucht werden sollten, genau richtig. Die FruchtTiger konnten wir an die ca. 25 pädagogischen Gruppen mit über 200 Kinder und Jugendlichen verteilen. Da ging die geschenkte Menge an Getränken schnell weg“, erklärte Moritz Huschenbeth, pädagogische Fachkraft und selbst Foodsaver, der die Abholung und Verteilung der mehreren hundert Flaschen für die Jugendeinrichtung übernahm.

Dass die tolle Projektidee von Foodsharing funktioniert, zeigten die freudigen und strahlenden Augen unserer Kinder beim Verteilen und Erhalten der Säfte. Wir bedanken uns daher für das Spenden, Verteilen und Organisieren der Getränke und für diese großartige Unterstützung beim Verein Foodsharing e. V. Bezirk Bruchsal, Eckes-Granini Deutschland GmbH und der Spedition Kühner. Wir freuen uns über eine weitere gute Kooperation, und einen Beitrag zur Lebensmittelrettung leisten zu können.

Frohe Ostern!

 

Teamarbeit

Zwischen Hase und Henne gibt’s keinen Streit,
die beiden setzen auf Teamarbeit.
Sie legt die Eier, er malt sie an,
so tut ein jeder was er kann.
Und da sind auch noch die Elfen,
die dem Osterhasen helfen.
Sie legen die fertigen Ostereier
in Nester die sie, zur Osterfeier,
im hohen Gras, unter Busch und Hecken,
oder, bei Regen, im Zimmer verstecken.
Kommen die Kinder dann angerannt,
tarnen sie sich, doch unerkannt
sind sie bei der Suche dabei.
Erst wenn ein Kind mit Jubelschrei
sein Nest mit den bunten Eiern findet,
lächelt ein Elfchen und verschwindet.

Anita Menger

 

Wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest, ein paar schöne Tage im Kreise Ihrer Familie und viel Glück, Gesundheit und Sonnenschein.

Der Feldhase und der Osterhase

Im Rahmen "Kreatives Gestalten und Malen" haben Grundschüler unserer Schloss-Schule tolle Hasen gezeichnet.
Als Vorlage diente das Aquarell "Feldhase" von dem bekannten Maler Albrecht Dürer. Hintergrund dabei war das perspektivische Betrachten und Zeichnen.
Da die Bilder des Feldhasen auch wunderbar in die Osterzeit passen, möchten wir Ihnen die Kunstwerke unserer jungen Maler gerne vorstellen und damit Ostern einläuten.
Zu der Präsentation der Bilder (sehen Sie hierzu links die Bildergalerie) beantworten unsere Grundschüler auch Fragen rund um Ostern und den Osterhasen.

Lesen Sie hier die klugen Antworten unserer Grundschüler:

Osterfrage 1: *Was ist für dich das Schönste an Ostern? Auf was freust du dich am meisten?*
Antworten unserer Grundschüler:
A. und M.: "Die Ostereiersuche ist das Schönste!"
D.: "Den Osterbrunch finde ich am Schönsten."
T.: "Zeit mit der Familie zu verbringen, darauf freue ich mich."
O.: "Ich freue mich auf die Osterferien!"

Osterfrage 2: *Warum suchen wir Eier an Ostern?*
Antworten unserer Grundschüler:
M.: "Wir suchen die Eier, weil der Osterhase sie versteckt."
D.: "Wir suchen die Eier, weil es Tradition ist."
A.: "Wir suchen Eier an Ostern, weil es Spaß macht."
M.: "Jesus ist an Ostern auferstanden. Beim Abendmahl wurden hartgekochte Eier gegessen und Jesus hat den Menschen immer Gaben gegeben."

Osterfrage 3: *Warum malen wir die Eier bunt an?*
Antworten unserer Grundschüler:
D.: "Bunte Eier sieht man besser beim Suchen."
A.: "Mit den bunten Eiern ist alles schön dekoriert für das Osterfest."
B.: "Bunte Eier sind farbenfroh und strahlen daher auch Gefühle wie Freude aus. Braune und weiße Eier sind dagegen langweilig."
M.: "Die Eier werden farblich der Umgebung angepasst. Die Eier, die ich immer bemale, sind meistens grün, wegen des grünen Gras und der Sträucher, Bäume und Blumen, die wieder blühen."
I.: "Ostern läutet den Frühling ein. Die bunten Eier zeigen das Erwachen der Natur."

Osterfrage 4: *Wer ist der Osterhase? - Warum sehen wir den Osterhasen nicht?*
Antworten unserer Grundschüler:
M.: "Man sieht ihn nicht, weil er ganz klein ist, deshalb wissen wir auch nicht, wann er kommt."
A.: "Er ist so schnell und flink, dass wir ihn nicht sehen können."
D.: "Er passt sich der Umgebung an, so dass man ihn nicht erkennen kann."
M.: "Er hat ganz lange Ohren, um alles zu hören. Erst wenn alles ganz still ist und er weiß, dass niemand da ist, dann schleicht er sich ganz leise an und versteckt die Eier."
B.: "Wir sehen ihn nicht, weil er vielleicht erfunden ist?"

Osterfrage 5: *Wie schafft der Osterhase es, so viele Eier an einem Tag zu verstecken?*
Antworten unserer Grundschüler:
M.: "Der Osterhase hat ganz viele Helferlein."
A.: "In manchen Ländern und Gegenden versteckt nicht der Osterhase die Eier, sondern andere Tiere, wie z. B. der Hahn oder der Fuchs."

Osterfrage 6: *Wie schafft der Osterhase es, über den Gartenzaun zu kommen und dort seine Eier zu verstecken?*
Antworten unserer Grundschüler:
M.: "Der Osterhase hat ganz lange Beine und kann so über jeden Zaun steigen."
D.: "Der Osterhase ist ganz klein und passt durch jedes Loch und jeden Spalt."
A.: "Er hat Superkräfte."
M.: "Er hat spitze Zähne, dass er in jeden Zaun ein Loch beißen kann, durch das er dann hindurch schlüpft."
B.: "Der Osterhase gräbt sich einfach durch die Erde."

Osterfrage 7: *Was macht den Osterhasen bzw. Ostern besonders?* oder *Was macht dein Hasenbild besonders?*
Antworten unserer Grundschüler:
D.: "Ich habe meinen Hasen Namen gegeben, dass man sie besser auseinanderhalten kann."
B.: "Den Hasen zu malen hat ganz viel Spaß gemacht. Ich mag kreative Aufgaben. Ich glaube, das sieht man meinem Hasenbild an."
M.: "Ich habe meinen Hasen lang und dünn gemalt, damit der alles hört und überall durchpasst."
A.: "Ich habe ganz viele Blätter gemalt, damit der Hase sich gut verstecken kann."
D.: "Mein Hase hat immer Hunger, daher habe ich noch eine Karotte gemalt."

Trinkflaschen von Tupperware freuen sich über neue Besitzer

Die Tupperware Bezirkshandlung Bruchsal spendet Kinder-Trinkflaschen der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee

Am Dienstag, den 16.03.2021, kam Tupperware Partymanagerin des Bezirks Bruchsal, Nicole Schneider, in die Jugendeinrichtung Schloss Stutensee und überreichte Tamara Burkard, stellvertretende Bereichsleiterin der Mobilen Hilfen, einige dutzend Trinkflaschen von Tupperware. Die Trinkflaschen in einem farbenfrohen lila und in Form eines freundlichen Stieres eignen sich für jüngere Kinder im Alter von 3 bis 7 Jahren und sind perfekt für unterwegs, beispielsweise für Wandertage. Aufgrund dessen war es vielen Gästen der digitalen Tupperparties im Januar ein großes Anliegen, diese Willkommensgrüße von Tupperware Kindern, die sich über solch eine Trinkflasche besonders freuen, zu spenden.

Frau Burkard ist sich sicher, dass dieser Wunsch der Tupperparty-Gästen mit der Spende an die Jugendeinrichtung erfolgreich erfüllt sein wird. Die Trinkflaschen werden vorwiegend an Familien, die von der Jugendeinrichtung im Rahmen der sozialpädagogischen Familienhilfe, betreut werden, verteilt. „Die Trinkflaschen gehen an Familien, in denen es nicht die fünfte oder sechste Trinkflasche im Schrank ist, so wie wir es oft von uns selbst kennen, sondern an Familien, bei denen eine Trinkflasche häufig keine Selbstverständlichkeit ist. Daher werden sie einigen Kindern eine große Freude bereiten“, erklärte Frau Burkard und richtet ihren Dank an Frau Schneider und an die Leiterin der Tupperware Bezirkshandlung Bruchsal, Frau Holzer.

Die Wahl sei, aufgrund dieser wichtigen sozialpädagogischen Arbeit, schnell auf die Jugendeinrichtung Schloss Stutensee gefallen, erklärte Frau Schneider, die als Schulsekretärin einer Karlsdorfer Schule die sozialen Einrichtungen in der Umgebung gut kennt. „Uns war es wichtig, dass die Trinkflaschen an eine Einrichtung in der Region gehen. Daher freuen wir uns sehr, dass wir diese in Stutensee gefunden haben und wir Kinder glücklich machen konnten“, sagte Frau Schneider bei der Übergabe. Somit war die Freude über die Spende auf beiden Seiten sehr groß.
 

Bildunterschrift: Tamara Burkard (l.) nimmt die Trinkflaschen für die im ambulanten Bereich betreuten Kinder und Familien von Nicole Schneider (r.) entgegen

Ehrenamtliche und Mitarbeitende der Stadt Stutensee zeigen Fingerspitzengefühl in der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee

Dank der Unterstützung der Stadt Stutensee kann die Jugendeinrichtung Schloss Stutensee zweimal in der Woche ihren Mitarbeitenden Schnelltests auf SARS-CoV-2 direkt vor Ort anbieten. 

Seit der dritten Märzwoche können sich Mitarbeitende der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee bis zu den Osterferien montags und mittwochs freiwillig in der eigenen Sporthalle testen lassen. Um dieses Angebot für die knapp 300 Mitarbeitenden zu realisieren, kommen Helfer aus der Stadt Stutensee, die sich im Rahmen der städtischen Teststrategie schulen lassen haben.

Mithilfe der Erfahrungswerten und dem Wissen von Gregor Peters, Kommandant der Stutenseer Feuerwehr und aktuell federführend für den Aufbau und Koordinierung der Teststellen in der Stadt Stutensee, konnten die Testungen schnell, einfach und sehr effizient in den Räumlichkeiten der Sporthalle geplant und umgesetzt werden, erklärte Geschäftsführer Jens Brandt beeindruckt von der großartigen Kooperation mit der Stadt Stutensee, ohne die, so weiß er, die Testungen vor Ort nicht möglich gewesen wären. Auch Oberbürgermeisterin Petra Becker begrüßt die Kooperation: „Wir helfen, wo wir können. Die Stadt ist sehr mit der Jugendeinrichtung verbunden und daher hoffen wir natürlich, dass unsere Unterstützung in dieser Zeit der Pandemie hilft und etwas Sicherheit mit sich bringt, zumal ja auch viele Mitarbeitende in Stutensee wohnen.“

An den fünf geplanten Terminen bis zu den Osterferien kommt Herr Peters mit einem dreiköpfigen Team aus Ehrenamtlichen als auch Mitarbeitenden der Stadt Stutensee, die die Mitarbeitenden der Jugendeinrichtung bei der Abnahme der Tests begleiten. „Ich kann mich nur ausdrücklich bei Herrn Peters und den Helfern bedanken. Diese großartige, engagierte und umfassende Hilfe ist nicht selbstverständlich und eine wahre Freude. Es gibt uns als Jugendeinrichtung ein gutes Gefühl, dass es so viele Unterstützer gibt. Dazu gehört ebenfalls Herr Dr. Schulze von der hausärztlichen Gemeinschaftspraxis in Blankenloch, der die Schulung unserer Mitarbeitenden vorgenommen hat. Ein ganz herzliches Dankschön an alle Unterstützer!“, sagte Herr Brandt nach einer erfolgreichen ersten Testwoche.
 

Bildunterschrift: Das Team der Stadt Stutensee mit Kommandant Gregor Peters (zweiter v. r.) und seinen Kollegen Jelte Naujocks, Alexander Müller und Jörg Hoffmann (weiter v. r. n. l.) stehen gemeinsam mit Mitarbeitenden der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee für die ersten Testwilligen bereit

Was denkst du, brauchen wir Politik?

Das war nur eine von vielen Fragen, die die Mitarbeitenden der Landeszentrale für politische Bildung den Jugendlichen des Heinrich-Wetzlar-Hauses während des Seminars „Landtagswahl kompakt“ am Donnerstagvormittag, den 11.03.2021, stellten. „Wir haben uns im Rahmen des lebenspraktischen Trainings dazu entschieden, passend zu den Landtagswahlen am 14.03.2021, das Thema Wahlen aufzugreifen“, erklärte Pascual Cruz Deubel, Mitarbeitender im Heinrich-Wetzlar-Haus, dem Angebot der U-Haft Vermeidung der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee. „Für die 14 Jugendliche ist das Seminar eine gute Möglichkeit, das grundlegende politische Verständnis zu erweitern und das Interesse zu wecken“, ergänzte sein Kollege Michael Sondermann. Interesse und Begeisterung wecken, das war das Ziel der Mitarbeitenden der Landeszentrale für politische Bildung Lukas Müller, Jana Laier und Jennifer Bihr, die sich freuten in der Jugendeinrichtung eine oft schwierig zu erreichende Zielgruppe für das Thema Landtagswahl zu gewinnen: „Wir brennen für Chancengleichheit, deshalb sind wir heute sehr gerne hier.“

In dem Seminar gaben die drei Referenten den Jugendlichen anhand vieler verschiedener Methoden einen Überblick über das politische System auf Bundes- und Landesebene, erklärten politische Themen, wie Bildung, Umwelt und Sicherheit, und stellten die Parteienlandschaft und den Ablauf der Wahl dar. „Mir ist klar geworden, dass ich mitentscheiden und etwas beitragen kann, wenn ich wählen gehe“, sagte Timo, 16 Jahre alt und Teilnehmer des Seminars. Auch Rafael und Emin sind begeistert: „Wir hätten nicht gedacht, dass Politik so interessant sein kann. Besonders hat uns die Gruppenarbeit mit den Bildern und den Diskussionen zu bestimmten politischen Themen als auch das Ja-/Nein-Antwortspiel gefallen, mit welchem wir unsere persönliche Meinung zu den politischen Fragen geben konnten.“

Die Begeisterung der jungen Heranwachsenden erfassten auch die Referenten. „Es freut uns einfach zu sehen, dass die Jugendlichen sich im Laufe des dreistündigen Seminars von einer „Kein-Bock-Einstellung“ zu einer eifrigen Beteiligung entwickelt haben. Die jungen Menschen entdeckten schnell, wie viele Verbindungen zum alltäglichen Leben bestehen“, sagte Lukas Müller. Aufgrund dieses positiven Feedbacks ist sich Sabine Haid, Bereichsleiterin der Sondereinrichtung, sicher, dass dies nicht die letzte Informationsveranstaltung rund um das Thema Wahl und Politik in der Jugendeinrichtung war. 
 

Erster Obstschnitt als Projektstart

Mit großer Freude und Aufregung ging es gestern Nachmittag, den 18.02.2021, zu unserem neu angemieteten Weinberg in Weingarten, an dem zum ersten Mal gearbeitet wurde. Das Projekt „Weinberg“ wurde durch zwei Jugendliche mit einem Obstschnitt eingeweiht.

Unser gepachteter Weinberg dient als „Lehrgarten“ für die Jugendlichen der Sondereinrichtungen. Dort lernen die Jugendlichen alle wichtigen Informationen über den Obst- und Weinanbau und das entsprechende Handwerk dazu. Das Arbeiten mit und in der Natur und das Erleben des Prozesses von der Pflanze bis zur Frucht schaffen Erfolgserlebnisse und das Gefühl von Verantwortung und Selbstwirksamkeit.

Diese Erfahrungen sind für die Entwicklung der Jugendlichen aus den Sondereinrichtungen wertvoll. Darüber hinaus steuert das Projekt auch noch etwas zu den Gruppenkassen bei, denn die Trauben werden für die Weiterproduktion bei der Genossenschaft abgegeben.