Pädagogische Konzepte

Pädagogisches Leitbild – „für eine beherzt-sorgende Erziehung“

Die Jugendeinrichtung Schloss Stutensee lebt Jugendhilfe mit Herz und Engagement. Wir lieben und pflegen die Zusammenarbeit mit Kindern, Jugendlichen, Eltern, Familien.

In unserem pädagogischen Leitbild, dem „Pädagogischen Mosaik“, haben wir unsere Grundhaltung einer beherzt-sorgenden Erziehung erörtert und in Wort und Bild dargestellt. Die 12 einzelnen Mosaiksteine, die Sie zum Nachdenken und Sprechen über Erziehung und die wichtigen Werte in Familien anregen können, sind: Bildung, Zeit, Vorbild, Stärken, Respekt, Grenzen, Offenheit, Humor, Bindung, Kooperation, Schutz und Konflikte.

Sie können das „Pädagogische Mosaik“ als Broschüre downloaden (s.u.) oder hier bei uns persönlich bekommen.

Schutz und Wohl der Kinder und Jugendlichen sind immer Auftrag und oberste Zielsetzung unserer Arbeit. Im Rahmen der bundesweiten Fortbildungsoffensive „Sichere Orte für Kinder und Jugendliche“ haben wir seit 2013 unsere Mitarbeitende geschult und verbindliche Schutzkonzeptionen für die Gesamteinrichtung erarbeitet.

In Zusammenarbeit mit der Initiative Habakuk haben wir 2013 unser Beschwerdewesen überprüft und verbessert. Für jegliche Beschwerden gibt es transparente und dokumentierte Verfahrensabläufe. Darüber hinaus hängt in allen Gruppen ein Plakat, das auf die Beschwerdemöglichkeiten und die Beschwerdewege hinweist.

2018 wurde die Initiative Habakuk in den Ruhemodus versetzt, und ihre Expertise und ihre Regionalstellen wurden von der „Ombudschaft in der Jugendhilfe Baden-Württemberg“, getragen von der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg, übernommen und weitergeführt. Die Ombudschaft in der Jugendhilfe Baden-Württemberg ist seitdem die externe Beschwerde- und Ombudsstelle der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee.

Wir fördern Beteiligungsformen, die es den Kindern und Jugendlichen ermöglichen, alters- und reifegemäß ihre Wünsche, Sorgen und Beschwerden mitzuteilen. Die jungen Menschen werden am Hilfeplanverfahren und an den sie betreffenden Entscheidungen beteiligt.

Im Gruppenrat der Einrichtung treffen sich Kinder/Jugendliche als Vertreter ihrer Wohn- und Tagesgruppen regelmäßig mit der Leitung der Einrichtung und besprechen Fragen und Aufgaben des Zusammenlebens und Zusammenarbeitens.

Um unseren komplexen Aufgaben und Herausforderungen gerecht zu werden, nehmen wir Fall- und Fachberatungen durch verschiedene Experten in Anspruch und nutzen sie für interne wie externe Fortbildungen. Wir haben feste Kooperationspartner (Fachberatungsstellen, Therapeuten, Fachärzte) oder vernetzen uns aufgaben- und fallbezogen mit Beratungsstellen, Fachkliniken und Schulen.

Wir sind Teilnehmer in verschiedensten regionalen und überregionalen Arbeitskreisen, wie z. B. des Arbeitskreises GU14plus, und wir sind Mitglied im Fachverband Traumapädagogik und im Gemeindepsychiatrischen Verbund mit Schwerpunkt Jugend (GPV-Jugend).

Darüber hinaus sind wir Mitglied des Netzwerkes Kinderrechte Karlsruhe. Der Schutz und das Wohl der Kinder ist oberste Zielsetzung unserer Arbeit, daher machen wir uns in der Gemeinschaft mit anderen Vereinen, Organisationen und Verbänden für die Kinderrechte stark. So sind wir z. B. seit einigen Jahren auf dem Karlsruher Kinderrechtefest mit einem Infostand und verschiedenen Spielen vertreten. Mit dem Karlsruher Kinderrechtefest wird auf die UN-Kinderrechte aufmerksam gemacht, die dadurch an Bekanntheit und Bedeutung gewinnen sollen.

Qualitätsentwicklung ist gerne gewählte Aufgabe der Einrichtung und ein fortlaufender Prozess. In Zusammenhang mit der 2014 abgeschlossenen Qualitätsentwicklungsvereinbarung mit dem Landkreis Karlsruhe hat die Jugendeinrichtung Schloss Stutensee ein umfangreiches Qualitätsentwicklungskonzept vorgelegt. Alle zwei Jahre wird zudem ein Qualitätsentwicklungsbericht vorgelegt und mit der örtlichen Jugendamtsleitung diskutiert.

Das pädagogische Mosaik